Der Strom der geplanten Solaranlage soll für die Klimaanlagen, die Trinkwasserpumpe, die Beleuchtung in Schulräumen, Büros und Kindergarten sowie das PC-Kabinett genutzt werden. Dafür werden – bei 37 Wochen Unterricht – jährlich etwa 17.452 Kilowattstunden Strom benötigt. Eine Freiburger Gruppe des „Ingenieure ohne Grenzen e.V.“, die die Systemauslegung berechnet hat, beziffert die dafür nötige installierte Photovoltaikleistung auf 10 Kilowatt. Die Schule verfügt über mehrere geeignete Dächer, von denen ein etwa 300 Quadratmeter großes, nach Süden ausgerichtetes für die Solaranlage ausgewählt wurde.
Diese wird ergänzt um einen Batteriespeicher mit 48 Kilowattstunden Kapazität, um auch in den Abend- und Nachtstunden eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. Weitere Systemkomponenten sind ein 10kW-Wechselrichter, ein Laderegler, Kabel, Sicherungen und die Unterkonstruktion für die Solarmodule. Um das Dach für das Gewicht der Solarmodule zu ertüchtigen, wird es mit Holzbohlen verstärkt. Für die Elektroninstallation und die Zimmermannsarbeiten hat der Verein Mon Devoir e.V. mehrere Angebote eingeholt, die alle in der Größenordnung von 60.000 Euro liegen. Die Gesamtsumme könnte sich verringern, wenn sich z.B. Unternehmen bereit erklären, einzelne Systemkomponenten zur Verfügung zu stellen.